Stress

... entsteht, wenn eine Bedrohung von außen erfolgt und nicht genügend Ressourcen zur positiven Bewältigung wahrgenommen werden. Ist Stress nur ein kurzfristiger Zustand, schadet er im Normalfall nicht. Beim Nachlassen der Gefahr oder der Stresssituation gehen auch die Stressreaktionen des Körpers wieder zurück. Gefährlich ist dauerhafter Stress, der sich beispielsweise durch folgende Symptome zeigen kann:      

  • Chronische Müdigkeit
  • Ständiges Nachdenken
  • Konzentrationsstörungen
  • Albträume
  • Aggressivität
  • Angstgefühle
  • Verstimmungen
  • Schwindel
  • Verspannungen
  • Muskelzittern
  • etc.

Ansatzpunkte für Stressmanagement

Ansatzpunkt Stressoren: Stress erst gar nicht entstehen zu lassen ist das Ziel dieses Ansatzes. Dabei wird versucht, die äußeren Anforderungen zu verringern oder ganz abzubauen. Dies kann beispielsweise durch Umorganisation des Arbeitsplatzes oder durch Veränderung von Arbeitsabläufen geschehen. Zusätzlich kann der Entstehung von Stress auch dadurch vorgebeugt werden, dass eigene Fähigkeiten zur Bewältigung von Anforderungen entwickelt und gefördert werden („instrumentelles Stressmanagement“).

Ansatzpunkt Stressreaktionen: Bei dieser Ansatzform geht es darum, bestehende körperliche Anspannung zu lösen - mit dem Ziel, die innere Unruhe und Nervosität zu dämpfen. Außerdem soll die eigene Widerstandskraft gegenüber Belastungen längerfristig erhalten bzw. ausgebaut werden. Es geht also um Erholung, Entspannung und Ausgleich (regeneratives Stressmanagement").

Ansatzpunkt Persönliche Stressverarbeitung: Durch diese Form des Stressmanagements soll die*der Betroffene sich selbstkritisch in den eigenen stresserzeugenden Einstellungen bewerten lernen. Dabei sollen gedankliche Muster bewusster werden, um diese allmählich zu verändern und durch förderliche Gedanken und Einstellungen zu ersetzen (mentales Stressmanagement“).

 

Verwendete Literatur:

Kaluza, G. (2007). Gelassen und sicher im Stress. Heidelberg: Springer.